Gut zu wissen!
Die Hase entspringt südlich von Osnabrück und einige Kilometer weiter, bei Gesmold, zeigt sie ein seltenes Phänomen: In einer Bifurkation (lat. „Zweigabelung"), teilt sich der Fluss so, dass jeder Arm in ein anderes Flusssystem fließt. Die Hase strömt der Ems zu, die – wahrscheinlich künstlich abgezweigte – Else der Weser. Die Bifurkation der Hase ist als Umweltbildungsstandort ausgestaltet worden, den sich der Besucher an zehn Mitmach-Stationen auf erlebnisreiche und spielerische Weise erschließen kann. Flussabwärts im nördlichen Osnabrücker Land verzweigt sich die Hase in viele Flussarme. Das Hase-Binnendelta, ein besonderes Naturereignis und Relikt der letzten Eiszeit, umgibt Quakenbrück. Als sich während der letzten Eiszeit die Gletscher von Norden herunterbewegten, lagerten sie Endmoränen – die Ankumer Berge und die Dammer Berge – im Osnabrücker Land ab. Zwischen beiden Endmoränen bahnte sich ein Urstromtal den Weg, hinter den Moränen, wo heute Quakenbrück liegt, entstand durch Schmelzwasser ein tiefes Becken. Als sich der Gletscher zurückzog, blieb ein See zurück. Die Hase floss durch das Urstromtal in den See und lagerte dort Sand und Ton ab. Es bildete sich eine von vielen Hasearmen durchzogene sumpfige Landschaft: das Hase-Binnendelta. Die Hauptstromrichtung führt von hier gen Westen, bald fügen sich die Hasearme wieder zu einem Flusslauf zusammen.
Die Bifurkation
Die Hase entspringt südlich von Osnabrück und einige Kilometer weiter, bei Gesmold, zeigt sie ein seltenes Phänomen: In einer Bifurkation (lat. „Zweigabelung“), teilt sich der Fluss so, dass jeder Arm in ein anderes Flusssystem fließt. Die Hase strömt der Ems zu, die – wahrscheinlich künstlich abgezweigte – Else der Weser. Die Bifurkation der Hase ist als Umweltbildungsstandort ausgestaltet worden, den sich der Besucher an zehn Mitmach-Stationen auf erlebnisreiche und spielerische Weise erschließen kann.
Das Binnendelta der Hase
Im nördlichen Osnabrücker Land verzweigt sich die Hase in viele Flussarme. Das Hase-Binnendelta, ein besonderes Naturereignis und Relikt der letzten Eiszeit, umgibt Quakenbrück. Als sich während der letzten Eiszeit die Gletscher von Norden herunterbewegten, lagerten sie Endmoränen – die Ankumer Berge und die Dammer Berge – im Osnabrücker Land ab. Zwischen beiden Endmoränen bahnte sich ein Urstromtal den Weg, hinter den Moränen, wo heute Quakenbrück liegt, entstand durch Schmelzwasser ein tiefes Becken. Als sich der Gletscher zurückzog, blieb ein See zurück. Die Hase flossdurch das Urstromtal in den See und lagerte dort Sand und Ton ab. Es bildete sich eine von vielen Hasearmen durchzogene sumpfige Landschaft: das Hase-Binnendelta. Die Hauptstromrichtung führt von hier gen Westen, bald fügen sich dieHasearme wieder zu einem Flusslauf zusammen.