Bootsverleih im Hasetal

Bootsverleih im Hasetal! Erleben Sie die Natur vom Wasser aus. Während sie sich auf ihrem ca. 200 km langen Weg einladend urlaubsträge und verspielt zielsicher in Richtung Ems räkelt, hat die Hase einiges zu bieten.

Im Herzen des Artlandes mit seinen traditionell unabhängigen, erkennbar wohlhabenden Gehöften, gibt sich die Hase einer Laune hin, indem sie sich wie auf Fließpapier zu einem Binnendelta auffächert: Alte Hase, Kleine Hase und allerlei Nebenarme mäandern in sumpfiger Landschaft rund um das malerische Städtchen Quakenbrück – danach erst findet sie als Große Hase zu sich selbst.

Flusswandern / Bootsverleih auf der Hase ist ein Erlebnis. Nicht nur aufgrund der idyllischen Auelandschaft, die – mit Ausnahme der Anlegestellen – unter Naturschutz steht, sondern auch aufgrund der Altarme, die wieder angeschlossen wurden.

Gut zu wissen!

Die Hase entspringt südlich von Osnabrück und einige Kilometer weiter, bei Gesmold, zeigt sie ein seltenes Phänomen: In einer Bifurkation (lat. „Zweigabelung"), teilt sich der Fluss. Flussabwärts im nördlichen Osnabrücker Land fließt sie entlang von Bramsche, über Bersenbrück nach Quakenbrück, wo sie sich in viele Flussarme verzweigt . Die Hase macht weiter ihren Weg durch das Oldenburger Münsterland und passiert Essen / Oldb. und Löningen. Auf der letzte Etappe fließt sie durch das Emsland durch Herzlake und Haselünne bevor sie in Meppen in die Ems mündet.

Die Bifurkation

Die Bifurkation

Die Bifurkation (lat.  „Zweigabelung“) ist ein seltenes Phänomen bei der sich der Fluss so teilt, dass jeder Arm in ein anderes Flusssystem fließt. Die Hase strömt der Ems zu, die – wahrscheinlich künstlich abgezweigte – Else der Weser. Die Bifurkation der Hase ist als Umweltbildungsstandort ausgestaltet worden, den sich der Besucher an zehn Mitmach-Stationen auf erlebnisreiche und spielerische Weise erschließen kann.

 

 

Das Binnendelta der Hase

Im nördlichen Osnabrücker Land verzweigt sich die Hase in viele Flussarme. Das Hase-Binnendelta, ein besonderes Naturereignis und Relikt der letzten Eiszeit, umgibt Quakenbrück. Als sich während der letzten Eiszeit die Gletscher von Norden herunterbewegten, lagerten sie Endmoränen – die Ankumer Berge und die Dammer Berge – im Osnabrücker Land ab.

Zwischen beiden Endmoränen bahnte sich ein Urstromtal den Weg, hinter den Moränen, wo heute Quakenbrück liegt, entstand durch Schmelzwasser ein tiefes Becken. Als sich der Gletscher zurückzog, blieb ein See zurück. Die Hase flossdurch das Urstromtal in den See und lagerte dort Sand und Ton ab. Es bildete sich eine von vielen Hasearmen durchzogene sumpfige Landschaft: das Hase-Binnendelta. Die Hauptstromrichtung führt von hier gen Westen, bald fügen sich dieHasearme wieder zu einem Flusslauf zusammen.

Entdecken Sie entlang der Hase

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Verhalten in der Natur und auf Gewässern

  • Bitte nutzen Sie die ausgewiesenen Zeltplätze, entzünden kein Feuer in der Natur, packen Ihren Müll wieder ein undentsorgen ihn am nächsten Abfalleimer und nutzen die Bootsstege zum Ein- und Aussteigen.

  • Für das Verhalten auf Gewässern gilt als Grundregel „Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme“.

  • Den verkehrs- und betriebssicheren Zustand Ihres Bootes überprüfen Sie bitte vor Fahrtantritt.

  • Behindern Sie in keinem Fall andere Boote und halten Sie einen sicheren Abstand.

  • Nehmen Sie bitte Rücksicht auf andere Hasenutzer (z.B. Angler).

  • Das Befahren der Hase mit Motorbooten ist strengstens verboten.

  • Vermeiden Sie das Befahren der Gewässer bei Sturmwarnungen, großem Wellengang sowie starkem Hochwasser und Gewitter.

  • Auf das Wasser sollten Anfänger nur mit erfahrener und fachkundiger Begleitung gehen.

  • Obwohl Kanuwandern ungefährlich ist, sollte man schwimmen können. Nichtschwimmer sollten grundsätzlich nur unter Aufsicht von geübten Wanderfahrern/innen im Boot mitfahren. Empfohlen werden - besonders für Kinder - ohnmachtsichere,selbst aufdrehende Rettungswesten.

  • Ersatzkleidung sollte stets in einem wasserdichten Beutel mitgeführt werden. Das gesamte Gepäck sollte wasserdicht und robust in speziell dafür vorgesehene Säcke verpackt werden.

  • In der Natur haben sich alle Wasserwanderer jederzeit und in jeder Hinsicht vorbildlich zu verhalten, um Schäden an Ufern und Flussbetten, an Flora und Fauna zu vermeiden. Außerdem ist besondere Vorsicht zu Brut- und Mauserzeitengeboten. Für Schäden an den Ufern der Gewässer, die vom Wasserwanderer verursacht werden, haftet dieser.

  • Wehre stellen ernsthafte Hindernisse dar und erfordern in jedem Fall eine erhöhte Aufmerksamkeit. Selbst geringe Stauhöhen von 30 cm können zu tödlichen Fallen werden, deswegen ist jedes Wehr weiträumig mit Booten zu umtragen. Auf keinen Fall sollte ein Wehr befahren werden. Die genauen Informationen über die Fahrstrecken sind der Karte und dem dazugehörigen Textteil zu entnehmen.